Vignettenpflicht in Österreich die häufigsten Fehler und wie Sie sie vermeiden
Vignettenpflicht in Österreich – die häufigsten Fehler und wie Sie sie vermeiden

Österreich ist ein beliebtes Reiseziel für Autofahrer aus ganz Europa. Ob auf dem Weg in den Süden oder beim Skiurlaub in Tirol – wer die österreichischen Autobahnen nutzt, braucht eine gültige Vignette. Doch gerade hier passieren viele Fehler, die teuer werden können. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie beim Vignettenkauf in Österreich besonders achten sollten.

https://www.firstlife.de/5-haeufige-fehler-beim-kauf-einer-vignette-und-wie-man-sie-vermeidet/

1. Die 18-Tage-Frist bei digitalen Vignetten unterschätzen

 

Ein typischer Fehler: Die digitale Vignette wird online gekauft – aber ist nicht sofort gültig. In Österreich gilt eine gesetzliche Wartefrist von 18 Tagen, wenn die Vignette als Privatperson erworben wird. Viele Reisende übersehen diese Regelung und fahren unwissentlich ohne gültige Berechtigung.

 

Tipp: Kaufen Sie die digitale Vignette rechtzeitig vor der Reise. Alternativ können Sie über gewerbliche Anbieter bestellen, bei denen die Vignette sofort gültig ist – allerdings meist mit einem Aufpreis.

 

2. Sondermautstrecken nicht berücksichtigen

 

In Österreich gibt es zusätzlich zur Vignettenpflicht sogenannte Sondermautstrecken, etwa die Brennerautobahn oder die Tauernschleuse. Hier reicht die reguläre Vignette nicht aus – es muss eine separate Maut entrichtet werden.

 

Tipp: Informieren Sie sich vorab über Ihre Route und prüfen Sie, ob Sondermautstrecken enthalten sind. Diese Gebühren können oft online oder direkt vor Ort bezahlt werden.

 

3. Vignette falsch angebracht oder beschädigt

 

Wer sich für die klassische Klebevignette entscheidet, muss sie korrekt anbringen. Eine beschädigte oder falsch platzierte Vignette gilt als ungültig. Auch das Entfernen und Wiederverwenden ist nicht erlaubt.

 

Tipp: Kleben Sie die Vignette gut sichtbar auf die Innenseite der Windschutzscheibe – am besten oben links oder hinter dem Rückspiegel. Achten Sie darauf, dass sie nicht beschädigt wird.

 

4. Gültigkeitsdauer falsch eingeschätzt

 

Die österreichische Vignette ist als 10-Tages-, 2-Monats- oder Jahresvignette erhältlich. Viele Reisende wählen die 10-Tages-Variante, ohne zu bedenken, dass sie bei der Rückreise bereits abgelaufen sein könnte.

 

Tipp: Planen Sie Ihre Reisezeit genau und wählen Sie die passende Vignettenart. Bei längeren Aufenthalten lohnt sich oft die 2-Monats-Vignette.

 

5. Vignette bei Drittanbietern überteuert gekauft

 

Auch in Österreich gibt es zahlreiche Drittanbieter, die Vignetten zu überhöhten Preisen verkaufen. Manche verlangen doppelt so viel wie die offiziellen Stellen – und liefern im schlimmsten Fall gar keine gültige Vignette.

 

Tipp: Kaufen Sie Ihre Vignette direkt über die offizielle Webseite der ASFINAG oder an Tankstellen und Raststätten in Grenznähe. So sind Sie auf der sicheren Seite.

 

Fazit

 

Die österreichische Vignettenregelung ist klar – aber nicht immer einfach. Wer sich vorab informiert und typische Fehler vermeidet, spart Geld und Ärger. In Artikel 4 werfen wir einen Blick auf die Schweiz und ihre Besonderheiten bei der Vignettenpflicht.


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