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Französische und italienische Weine werden weltweit für ihre Geschichte und Handwerkskunst geschätzt. Die Rotweine Von Montalcino in der Toskana, Gevrey-Chambertin Burgund sowie Barbera und Barolo aus dem Piemont spiegeln die einzigartigen Eigenschaften ihrer Weinberge wider. In diesem Artikel erkunden wir die Besonderheiten einiger dieser feinsten Weine aus Frankreich und Italien.
Rotwein von Montalcino
„Montalcino“ bezeichnet im Allgemeinen zwei Weine aus der Toskana: Brunello di Montalcino und Rosso di Montalcino. Sie werden in der Region um dasStadtchen Montalcino in der Toskana in Italien angebaut. Sie sind für ihren unverwechselbaren Geschmack und ihre Geschichte bekannt. Ihre einzigartigen Eigenschaften spiegeln die Authentizität der Toskana wider. Die Verwendung der Sangiovese-Traube aus der Region verleiht diesen Weinen einen unverwechselbaren Geschmack und ein unverwechselbares Aroma.
Brunello di Montalcino ist ein vollmundiger, lagerfähiger Wein aus 100 % Sangiovese-Trauben, während Rosso di Montalcino ein jüngerer, fruchtiger Wein ist, der ebenfalls aus Sangiovese hergestellt wird.
Die Region Montalcino bietet ein ideales Klima für den Anbau der Rebsorte Sangiovese, umgeben von Hügeln und Weinbergen. Der Boden der Region ist reich an Kalkstein und Lehm und wird von einem gemäßigten mediterranen Klima geprägt. Dies sind ideale Bedingungen für eine optimale Reifung der Trauben. Außerdem trägt es dazu bei, dass der Wein im Laufe der Zeit eine einzigartige aromatische Komplexität entwickelt.
Gevrey-Chambertin
Die Côte de Nuits im Burgund ist ein Gebiet, in dem sich einige der begehrtesten Pinot-Noir-Weinberge der Welt befinden. Gevrey-Chambertin ist zweifellos ein Meilenstein dieses Erbes. Die Weine liegen südlich von Dijon und umfassen neun Grand-Cru-Weinberge, darunter die legendären Lagen Chambertin und La Romanee. Die Weine spiegeln burgundische Finesse und eine enge Verbindung zwischen Reben und Boden wider. In der Nase entfalten sie zarte Noten von Reseda, Veilchen, Rose, Erdbeere und Maulbeere. Ihre Farbe ist in jungen Jahren leuchtend rubinrot und verändert sich mit zunehmendem Alter zu dunklem Kirschrot oder tiefem Karminrot.
Mit zunehmendem Alter entwickeln sich Aromen von Lakritze, Leder und Pilzen sowie Wild- und Unterholznoten. Am Gaumen hinterlassen sie mit ihrer zarten Textur, den samtigen Tanninen und der festen Struktur einen unverwechselbaren Eindruck. Diese Weine sind fleischig, reichhaltig, kraftvoll und vollmundig – alles, was einen hervorragenden Bourgogne ausmacht. Diese Weine schmecken schon jung, sind aber in erster Linie für den Genuss nach längerer Lagerung gedacht.
Nebbiolo
Nebbiolo ist eine beliebte Rebsorte, die für die Herstellung einiger der renommierten Barolo- und Barbaresco-Weine im Piemont verwendet wird. Sie trägt auch zu einigen anderen bekannten italienischen Weinen bei, beispielsweise zu denen aus Gattinara und Ghemme im nordlichen Piemont sowie aus der lombardischen Region Veltlin, wo sie für die Herstellung von Sforzato della Valtellina verwendet wird. Sie wird für ihren hohen Tanningehalt, ihre lebendige Säure und ihre komplexen Aromen von Kirsche, Rose und Teer geschätzt und kann Jahrzehnte reifen. Der Name „Nebbiolo“ soll vom italienischen Wort „nebbia“ stammen, was Nebel bedeutet. Der Grund dafür ist, dass die Weinberge bei der Traubenlese Ende Oktober in Nebel gehüllt sind. Die langsam und spät reifende Sorte bringt Weine mit unübertroffener Langlebigkeit und Komplexität hervor. Obwohl die bekanntesten Sorten Barolo und Barbaresco sind, gedeiht Nebbiolo auch in weniger bekannten Appellationen wie Roero, Ghemme und Veltlin.
Sein komplexes Aroma verbindet oft Rosenblüten, Teer, Kirsche, getrocknete Kräuter und Lakritze. Junger Nebbiolo kann sehr Tannin haltig und Kraftig sein, doch mit der Zeit wird er weicher und offenbart eine Tiefe, die nur wenige andere Trauben erreichen.
Barolo und Barbaresco werden in nahegelegenen Regionen produziert, zeigen aber, wie Mikroklima und Boden den Ausdruck der Trauben beeinflussen können. Barolo gilt oft als kräftiger Wien und benötigt typischerweise eine längere Reifung. Barbaresco profitiert typischerweise von etwas wärmeren Bedingungen und sandsteinreicheren Böden und bietet einen eleganteren Trinkstil.
Unter Weinliebhabern herrscht eine ständige Debatte zwischen Tradition und Moderne, die in den Langhe noch immer nachhallt. Traditionalisten bevorzugen lange Mazerationen und große Fässer aus slawonischer Eiche, während Modernisten kürzere Gärungen und neue französische Barriques bevorzugen. Doch die besten Weine, unabhängig von der Methode, verlieren nie die Fähigkeit des Nebbiolo aus den Augen, seine Herkunft zu artikulieren – eine Art Weindialekt, der nur in den Hügeln des Piemont gesprochen wird.
Unterschiedliche Rebsorten, gemeinsame Philosophie
Obwohl sich die Rotweine aus Montalcino, Gevrey-Chambertin und Nebbiolo in Rebsorte, Klima und kulturellem Erbe unterscheiden, teilen sie alle ein zentrales Ethos: die Überzeugung, dass Wein ein ehrliches Spiegelbild des Ortes sein sollte.
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